Dr. Anne Dietrich
1989 Magisterabschluss
Empirische Kulturwissenschaft und Völkerkunde an der
Eberhard-Karl-Universität Tübingen. Promotion im Fachbereich
Sozial- und Verhaltenswissenschaften der Universität Tübingen
zum Thema „Deutschsein in Istanbul – Nationalisierung und
Orientierung in der deutschsprachigen Community Istanbul von
1843 – 1956“1996. Lehr-, Projekt- und Ausstellungsarbeit an
Hochschulen und Institutionen in Tübingen, Kassel, Köln und
Essen. 2000 Gründung und Leitung von
kulturell-interkulturell. Institut für interkulturelle
Kommunikation und Konfliktmanagement
in Essen (www.kulturell-interkulturell.de)
. Arbeitsschwerpunkt: Entwicklung und Anwendung von
Fortbildungsmodulen zur Förderung Interkultureller Kompetenz in
den Bereichen Interkulturelle Öffnung der Verwaltung,
Interkulturelle Zusammenarbeit, Gesundheit und Wohnen.
Trainerin, Moderatorin und Beraterin.
Evaluationsprojekt
Seit 2011 Wissenschaftliche Begleitung im Evaluationsprojekt „Integration
verbindlicher machen – Integrationsvereinbarungen erproben“
Modell-
und Forschungsprojekte
Seit 2009 für die
Gesundheitsakademie Düsseldorf Konzeptionsarbeit und
Durchführung des dreistufigen
Modellprojektes
MIKKI.
MIKKI steht für
Migration
und Gesundheit –
Kulturelle
Kompetenz im
Kinder-
und Jugendgesundheitsdienst. 2009 und 2010 konnten die Workshops
durch eine Sonderförderung des Landes flächendeckend in NRW
angeboten werden (MIKKI-NRW). Parallel hat die Akademie MIKKI
auch in ihr Standardprogramm aufgenommen und Workshops in
Hessen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen
durchgeführt
2002 - 2003 Konzeptions-,
ReferentInnen- und Moderationstätigkeit für die
Fortbildungsmodule Baustein II: „Interkulturelle
Sensibilisierung“ und den darauf folgenden Baustein III:
"Interkulturelle Schlüsselkompetenzen" im Rahmen des
Xenos-Projektes "Der Vielfalt eine Chance";
Modul 7: Vermittlung und Training interkultureller Kompetenzen
für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Sozialen Dienste der
Stadt Essen"
2000 Mitarbeit und Entwicklung einer Lehreinheit zum
interkulturellen Konfliktmanagement im Rahmen des
Modellprojektes
QUAK
(Qualifizierung von betrieblichen Konfliktlotsen)
am Institut für faires Konfliktmanagement, Köln
1998
– 2000 Konzeption und Leitung des vom BMA geförderten
Modellprojektes „Interkulturelles Konfliktmanagement“
am Zentrum für Türkeistudien e.V.
1994 - 1998 Leitung des
vom BMA geförderten
Modellprojektes „Sensibilisierung gegen Fremdenfeindlichkeit bei
Deutschen und Nichtdeutschen“ am
Zentrum für Türkeistudien e.V.
1989 – 1990 Mitarbeit am
interdisziplinären
Forschungsprojekt „Nationalstaat und transnationale Prozesse in
der Weltgesellschaft“
Gesamthochschule Kassel
1987/1988
Projektmitarbeit: „Frauenhandel in Deutschland“,
Ludwig-Uhland-Institut Universität Tübingen
Beruflicher Werdegang mit inhaltlichen Schwerpunkten
2000 Gründung von:
kulturell-interkulturell. Institut für Interkulturelle
Kommunikation und Konfliktmanagement in Essen (www.kulturell-interkulturell.de)
Entwicklung von
Workshopmodulen für unterschiedliche Zielgruppen .
Selbstständige Tätigkeit als Kulturwissenschaftlerin, Beraterin
und Trainerin für Betriebe, Stadtverwaltungen, Polizei,
Wohnungswirtschaft etc., Lehrtätigkeit im Bereich
Interkulturelle Kommunikation und Konfliktmanagement.
2000 Wissenschaftliche freie Mitarbeit am
Institut für faires Konfliktmanagement, Köln.
1994 – 2000
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Türkeistudien
e.V. Essen, Leitung des Modellprojektes „Sensibilisierung gegen
Fremdenfeindlichkeit bei Deutschen und Nichtdeutschen“,
Konzeption und Leitung des Modellprojektes „Interkulturelles
Konfliktmanagement“, Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit
1990 – 1994 Neben der Promotion in Istanbul
und Tübingen Auftragssarbeit: Reiseführer „Istanbul für Frauen“
, Vorträge und Seminare in Universitäten, öffentlichen und
privaten Bildungseinrichtungen, Ausbildungsbetrieben und
Vereinen, Mitarbeit bei BAF e.V. (Bildungszentrum und Archiv zur
Frauengeschichte Baden-Württemberg in Tübingen)
1989 – 1990 Interdisziplinäre Projektarbeit
Gesamthochschule Kassel
Veröffentlichungen (Monografien und Artikel:
eine Auswahl)
Lebenskrisen in
anderen Kulturen. Entwicklung interkultureller Kompetenz im
Gesundheitswesen. In: Färber, Hans-Peter, Seyfarth, Thomas u.a.:
Umgang mit Lebenskrisen. Verstehen – Begleiten – Bewältigen.
Schriftenreihe der Körperbehindertenförderung Neckar –
Alb. Mössingen 2010, S. 73 – 84.
Bertha Pappenheim: Die Bekämpfung des Frauen-
und Mädchenhandels. In: Engelfried, Constance und
Voigt-Kehlenbeck (Hg.): Gendered Profession. Soziale Arbeit vor
neuen Herausforderungen in der zweiten Moderne. Wiesbaden 2010,
S. 61 - 76.
Die Rede vom <Mädchenhandel> im
zeitgenössischen Kontext. In: Hauss, Gisela und Maurer, Susanne
(Hg.): Migration, Flucht und Exil im Spiegel der Sozialen
Arbeit. Bern, Stuttgart, Wien 2010, S. 73 – 100.
Kommunikation und soziale Beziehungen. In:
impulse. Newsletter zur Gesundheitsförderung Landesvereinigung
für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.
2009, Nr. 62, S. 8 – 9.
Was kann ein interkulturelles Training
bewirken? In: DBSH Deutscher Bundesverband für Soziale Arbeit
e.V. (Hg.):Forum Sozial 2 Interkulturelle Kompetenz, Essen 2008,
S. 21 – 24.
Interkulturelle Sensibilisierung – ein Seminarbericht. In:
Bramlage, Anke und Schlatermund, Heiko (Hg.): Interkulturelles
Einmaleins. Frühkindliche Migrationsförderung. Osnabrück 2008,
S. 12 – 15.Anne Dietrich und Conni
Zwanzer: Interkulturelle Kompetenz für Beschäftigte des
Allgemeinen Sozialen Dienstes. In: Veronika Fischer, Monika
Springer-Geldmacher u.a.: Interkulturelle Kompetenz. Fortbildung
– Transfer - Organisationsentwicklung. Wochenschauverlag
Schwalbach/Ts. 2005, S. 134 - 148.
Anne Dietrich:
Interkulturelle Kompetenz. In: Zeitschrift „Psychologie in
Österreich“.25. Jg. März
2005, S. 102
-106.
Anne Dietrich und Conni Zwanzer: Vermittlung
und Training interkultureller Kompetenz für Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen der Sozialen Dienste der Stadt >Essen. In:
Dokumentation des Xenos-Projektes. Der Vielfalt eine Chance.
Hrsg. von der Hauptstelle RAA/NRW. Essen 2004, S. 98 -114.
Interkulturelles Konfliktmanagement – ein
weit(er)es Feld. In: Eisch, Katherina und Hamm, Marion (Hg.):
Die Poesie des Feldes. Beiträge zur ethnographischen
Kulturanalyse. Tübingen: Tübinger Vereinigung für Volkskunde
2001, S. 198 – 213.
Ethnisches Mobbing. In: Projekt Gesunde Stadt
Essen im Gesunde Städte-Büro des Gesundheitsamts Essen/Horst
Heinemann (Hg): Mobbing – Prävention, Auswege, Hilfen.
Tagungsdokumentation. Essen 2001, S. 63 - 67.
Die Alten sind doch alle gleich! Oder?
Interkulturelle Kompetenz im Gesundheits- und Altenbereich. In:
Kaewnetara, Eva und Uske, Hans (Hg.): Migration und Alter. Auf
dem Weg zu einer kulturkompetenten Altenarbeit. Konzepte –
Methoden – Erfahrungen. Duisburg 2001, S. 139 – 150.
Interkulturelle Konflikte am Arbeitsplatz. In:
DGFP (Hg.): Personalführung 5/2000, S. 26 – 35.
Zusammenleben – eine Frage des Trainings?
Interkulturelle und soziale Kompetenz in Behörden und Betrieben.
In: Projekt Gesunde Stadt Essen im Gesunde Städte-Büro des
Gesundheitsamts Essen/Horst Heinemann (Hg): Grenzenlos – neue
Aufgaben. Migration und öffentliche Gesundheit.
Tagungsdokumentation. Essen 2000, S. 25 – 30.
Mitautorin: Seniorenwegweiser für Migranten
und Migrantinnen. Ein Handbuch für Familien ausländischer
Herkunft. Herausgegeben von der Stadt Essen - Sozialdezernat,
Geschäftsstelle Ausländerbeirat. Essen, erste Auflage 1998,
zweite Auflage, 1999.
Deutschsein in Istanbul. Nationalisierung und
Orientierung in der deutschsprachigen
Community von 1843 - 1956. (Dissertation)
Leverkusen (Leske & Budrich) 1998.
Umgang mit
Patienten fremder Kulturkreise. In: Praxisleitfaden Ärztlicher
Bereitschaftsdienst. Ulm, Stuttgart, Jena, Lübeck 1998, S. 23 –
25.
Einwanderung(sland). In: Heinemann, Horst (Hg.):
Stadtentwicklung und Gesundheit. Frankfurt 1998, S.151 - 177.
Modellprojekt zur Sensibilisierung und Schaffung von
Problembewußtsein im Hinblick auf die gestiegene
Fremdenfeindlichkeit bei Deutschen und Nichtdeutschen in Essen
und Duisburg vom März 1994 - Februar 1998. Im Auftrag des
Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung.
ZfT aktuell - Berichte des Zentrums für Türkeistudien
Nr.62, Essen 1998.
Vorläufiges Ende der
Integration? Zur "Selbstethnisierung" in Deutschland geborener
Türkinnen.
In: Die
Frau in unserer Zeit. Heft 1/98, S. 18 - 25.
"Meine Mutter,
die war nur der Schatten meines Vaters." - "Ja?" Überraschende
Einsichten durch Oral History. In: DRK-Landesverband Nordrhein
e.V. und Sensibilisierungsprojekt gegen Fremdenfeindlichkeit in
Duisburg und Essen am Zentrum für Türkeistudien: Oral History.
Erinnerungsarbeit mit Frauen. Einsichten und Praxisberichte.
Dokumentation einer gemein-samen Veranstaltung des Deutschen
Roten Kreuzes und des Sensibilisierungsprojektes gegen
Fremdenfeindlichkeit am Zentrum für Türkeistudien am 17.
Dezember 1996 in Duisburg. Duisburg 1997, S. 35 - 47.
Deutsche
Frauen in der Türkei. Arbeitsmigrantinnen, Heiratsmigrantinnen,
Emigrantinnen. In: Zeitschrift für Türkeistudien 9. Jg. 1996,
Heft 1, S.99 - 112.
"Den Glauben leben in der Fremde", eine
Veranstaltung im Rahmen eines Ausstellungspro-jektes "Yörük:
Nomadenleben in der Türkei. Türkisches Leben im Revier" im
Kunstschacht Katernberg am 03.07.1996 in Essen. In: Zeitschrift
für Türkeistudien 9. Jg. 1996, Heft 1, S.117 - 124.
Braun,
Marianne und Dietrich, Anne: Altern in der 'Fremde' -
Herausforderungen und Lösungsansätze in der Sozialen Arbeit. In:
Klüsche, Wilhelm (Hg.): Die Herausforderung des Alters. The
Challenge of Age. Antworten der Sozialen Arbeit in Europa.
Social Work Responses in Europe. Mönchengladbach 1996, S. 279 -
288.
Dietrich, Anne/Krautwald, Hildegard, Antje Recksiek u.a. (Hg.):
Im Labyrinth der Bilder. Eingewanderte und deutsche Frauen im
interkulturellen Dialog. Dokumentation der Tagung vom 10.05.1996
-12.05.1996 in Essen, Essen 1996.
Reiseführer für Frauen: Istanbul. Baden-Baden (Elster-Verlag)
1993.zurück