Dr. Margret Spohn

Jahrgang 1964, Diplom in Interkultureller Kommunikation 1991 und Diplom in Soziologie 1992 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Studium in Oldenburg, Montpellier und Freiburg. Promotion im Bereich der Migrationssoziologie 2001, Universität Kassel. Lehr- und Forschungstätigkeit an Hochschulen und internationalen Organisationen in Genf, Essen, Freiburg, Ankara und Christchurch, Neuseeland. Seit 2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stelle für interkulturelle Arbeit der Landeshauptstadt München (www.muenchen.de/interkult). Dort zuständig für die Bereiche neues Zuwanderungsgesetz, interreligiöser Dialog, Leben in der Illegalität, Schule und Ausbildung, Medien und Migration.

Projekte/Arbeitsgebiete:

Evaluationsprojekte

2005 bis 2011 Evaluation des IQ Netzwerkes „Integration durch Qualifizierung“

2002 Evaluation des EU-Projektes FLUEQUAL - berufliche Qualifizierung von Flüchtlingen in Bayern.

in 2002 Evaluation des Münchner Pilotprojekts Orientierungskurse für Neuzuwanderinnen und Neuzuwanderer (für: Landeshauptstadt München, Direktorium, Stelle für interkulturelle Arbeit)

1998 bis 2000 Evaluation des EU-Projektes EMPLOYMENT INTEGRA in Niedersachsen mit den Schwerpunkten: niedrigschwellige Angebote im Übergang zwischen Schule und Beruf für Jugendliche mit Migrationshintergrund; Förderung der landesweiten Selbstorganisation von Flüchtlingen und Migranten/innen; interkulturelle Öffnung der Verwaltung in Göttingen

1995 bis 1997 Evaluation des EU-Projektes EMPLOYMENT HORIZON-Berufliche Qualifizierung von Flüchtlingen und Migranten/innen in Niedersachsen

Beruflicher Werdegang mit inhaltichen Schwerpunkten
2001 – 1999 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel. Lehre im Fach: Interkulturelle Kommunikation; Anfertigung der Dissertation zum Thema: “Familienbezogene männliche Identitäten türkischer Migranten der esten Generation”

2000 Lehr- und Forschungsaufenthalt in Christchurch, Neuseeland. Forschungsvorhaben über türkische Migranten

1998 – 1997 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel in dem DFG Projekt: “Migration und kollektive Identitäten im deutschen und französischen politischen Diskurs”

1996 – 1995 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg in dem VW-Vorab Projekt: “Migration und Alter. Lebensperspektiven älterer türkischer Migranten in Deutschland”

1998 – 1996 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem deutsch –britischen Projekt: “Altern, Migration, Geschlecht, Ethnizität. Interkulturelle Theoriebildung auf komparativ-empirischer Grundlage” in Zusammenarbeit mit der LSE, London

1995- 1994 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Türkeistudien, in Essen

1994 – 1993 Praktikum bei der IOM (International Organisation for Migration, Genf)

Lehrtätigkeit (Auswahl)
Sommersemster 2005 LMU, München, “Multikurelles München”

Sommersemester 2001 Uni Kassel, “Neuere Forschungen in der Migration”

Wintersemester 1998/99 Uni Kassel, “Türkei und Deutschland. Alte und neue Migration”

Sommersemester 1998 Uni Kassel, “Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung"

Publikationen: (Monographien und Artikel: neuere Auswahl)

"Berufsorientierung in den Kulturwissenschaften - Schwerpunkt: Interkulturelle Kommunikation." (Arbeitstitel) in: Lütkes, Christiane (Hrsg.) Sammelband zur Berufsorientierung in den Sozialwissenschaften. Voraussichtlich: Herbst 2008

"Die Rückkehr des Religiösen - Kommunen zwischen säkulärem Anspruch und interreligiöser Wirklichkeit. Das Beispiel München." in VIA (Verband für interkulturelle Arbeit) 3-XL-08, S. 33-44, 2008-

"Das musikalische geprägte Türkenbild" in:  Iman, Attia: Orientalismus und antiislamischer Rassismus in Deutschland.Interdisziplinäre Beiträge zu einem zeitgenössischen Phänomen mit langer Tradition. Unrast Verlag, Münster S. 157-166.

"Türkische Männer in der Migration - alles bekannt und doch völlig unbekannt." (2007) in BZgA Forum Sexualaufklärung und Familienplanung. Informationsdienst der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. S. 22-26. 3- 2006.

"Familienbezogene männliche Identitäten türkischer Migranten der ersten Generation (2006)" in: Migration und Männlichkeit. Schriften zur Geschlechterdemokratie , Nr. 14. Heinrich-Böll-Stiftung, S.33-45)

"Menschen in der Illegalität - ein Leben im Schatten (2006)" in: caritas, Politik, Praxis, Forschung, 107. Jahrgang, S. 25 - 27.

"Sprache, lernen. Beruflich qualifizieren. Sozial orientieren (2005)". Zweiter Evaluationsbericht zur Arbeit von FLUEQUAL, Flüchtlinge qualifizieren. Zusammen mit Wolfgang Erler und Martina Früchtl. Augsburg.

Muslimisches Leben in München“ (2005) (mit Philip Anderson und Sigrid Nökl), 2005

Lernen ist das größte Tor, um überhaupt in dieser Gesellschaft Einzug zu finden” (2004) Erster Evaluationsbericht zur Arbeit von FLUEQUAL, gemeinsam mit Wolfgang Erler und Tina Früchtl, Augsburg.

The first Generation of Turkish Male Migrants: A “second hand image” or a “first hand image”? (2003) in: Identity and Integration. Migrants in Western Europae.- Asghate, Aldershot. SA. 143-159)

Türkische Männer in Deutschland. Familie und Identität – Migranten der ersten Generation erzählen ihre Geschichte” (2002) transcribt Verlag, Bielefeld

Les parlementaires allemands issus de la migration” (2001) (mit Klaus Geiger) in: Migrations Societé. Paris, Vol 13. Nr. 77 S. 21-31

Türken in Neuseeland- Aetoarea: “Here we are first class citizens” (2000) in : Zeitrschrift für Türkeistudien. 13. Jhr. Heft 2, S. 273-285

Alles getürkt! 500 Jahre (Vor)-Urteile der Deutschen gegenüber den Türken. (1993) Bis Verlag Oldenburg ( Website)

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