Wolfgang Erler

1947, Diplom in Soziologie 1974 nach Studium in Frankfurt/M. und Marburg, seither in Forschung und Beratung vor allem zu Fragen der Regionalentwicklung, der Arbeitsmarktintegration und Kompetenzentwicklung von Frauen und MigrantInnen sowie zu Konzepten kommunaler Sozialpolitik („Reformpolitik von unten“) tätig, ab 1996 am Deutschen Jugendinstitut München, seit 2005 hauptberuflich bei anakonde.

Arbeitsgebiete und Veröffentlichungen (vor 2005/Gründung von anakonde GbR):

Evaluation
„Evaluation der Familienselbsthilfe“ – bundesweites Projekt für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 1996-1999 ( Veröffentlichungen)

Evaluation der Orientierungskurse für neu Zugewanderte in der Stadt München. Projekt für die Landeshauptstadt München, Direktorium, Stelle für interkulturelle Zusammenarbeit. Gemeinsam mit Monika Jaeckel und Dr. Margret Spohn. 2003
( Veröffentlichungen)

Evaluation der bayerischen sektoralen EQUAL-Entwicklungspartnerschaft FLUEQUAL – Flüchtlinge qualifizieren. Gemeinsam mit Martina Früchtl und Dr. Margret Spohn. 2003-2005 (Veröffentlichungen)

Bürgerschaftliches Engagement/Zivilgesellschaft
(Mitarbeit): Politik und Lebenswelt. Studie für die Bertelsmann Stiftung. Verantwortlicher Autor: Dettling, Warnfried. 1995

(gemeinsam mit Birgit von Tschilschke): Familienselbsthilfe in Ostdeutschland. Sozialpolitische Potentiale einer Alltagsbewegung. In: Diskurs, 2/1998

Familienselbsthilfe und ihr Beitrag zu einer neuen Sozial- und Bürgerkultur. In: Glück, Alois / Magel, Holger (Hrg.): Neue Wege in der Kommunalpolitik. Durch eine neue Bürger- und Sozialkultur zur Aktiven Bürgergesellschaft. München 2000

Eine Kita wird zum sozialen Unternehmen: Das Spatzenhaus "Unsere Welt e.V." in Frankfurt an der Oder; Altenpflege im Heim: Das Kleeblatt-Modell im Landkreis Ludwigsburg; Integrierte Stadtteilentwicklung: Das SUN-Projekt in Bamberg, jeweils in: Dettling, Warnfried: Die Stadt und ihre Bürger. Neue Wege in der kommunalen Sozialpolitik. Grundlagen - Perspektiven - Beispiele. Gütersloh 2001: Verlag Bertelsmann Stiftung

(gemeinsam mit René Bendit, Sima Nieborg, Heiner Schäfer (Hrg.)): Kinder- und Jugendkriminalität. Strategien der Prävention und Intervention in Deutschland und den Niederlanden. Opladen 2000/ englische Ausgabe: Utrecht 2000

Arbeitsmarktintegration von Frauen
Strategien zur Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt in Niedersachsen. Gutachten für das niedersächsische Frauenministerium. Mit Gisela Erler (fan consult) und Elena de Graat. 1994 ( Veröffentlichungen)

Frauen und Mädchen in gewerblich-technischer Ausbildung und Beschäftigung bei den Vereinigten Energiewerken AG, Berlin. Untersuchung und Handlungskonzept zur Erhöhung des Mädchenanteils in der gewerblich-technischen Berufsausbildung und zur Sicherung der Frauenbeschäftigung in den technischen Bereichen des Unternehmens. Mit Gisela Erler (fan consult), Elke Birkheuser, Antje Tannert. 1995

Kommunale Strategien zur Armutsprävention bei allein Erziehenden. Prekäre Lebenslagen und die Vernetzung von Hilfen zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Studie für das BMFSFJ in Zusammenarbeit mit der Stadt Nürnberg, Bündnis für Familie, 2002-2005

Alleinerziehende - von den Unternehmen vernachlässigtes Potenzial für qualifizierte und flexible Teilzeitarbeit. Gemeinnützige Hertie-Stiftung: www.beruf-und-familie.de - Thema des Monats März 2003

Single Parents in Germany: the career of a topic in social research and policy. In: Hübner-Funk, Sibylle (ed.): Research in Progress. Selected Studies of the German Youth Institute. München: DJI International Series, Vol. 1, 117-131 (als Datei zum Download Deutsch, Englisch), 2004

Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Innovative und familienfreundliche Maßnahmen in kleinen und mittleren Unter­nehmen in drei europäischen Regionen im Vergleich. Projekt für das Landesge­werbeamt Baden-Württemberg, den Verband der Metallindustrie Baden-Württemberg und die Landesvereinigung baden-württembergischer Arbeitgeberverbände. Mit Gisela Erler, Monika Jaeckel, Barbara Subocz. 1994

Mitarbeit am Projekt „familienorientierte Unternehmenspolitik“ der gemeinnützigen Hertie-Stiftung und bei der Entwicklung des Audit Beruf und Familie. Mit Angela Fauth-Herkner, Gisela Erler und Elena de Graat. 1994

L’Aménagement du temps de travail en Europe: Ègalité des chances entre les femmes et les hommes et création d’emplois. Bericht für die Europäische Kommission i.A. von Engender, Brüssel, gemeinsam mit: Myriam Anagasasti, Timo Antilaa, Frédérique Deroure, Sue Lewis, Marina Piazza, Anneke van Doorne-Huiskes. 1998

Reconciliation of Work and Elder Care: Now or in the Next Milennium? In: Cernogoj, Nevenka S. (ed.): Family-Friendly Corporate Strategies in Europe. Case Studies. Ljubljana 1995

Teilzeitarbeit in Deutschland. In: Euro-Guide. Bonn 1996

The Reorganisation of Workingtime Patterns in Germany - Implications for Family and Social Life. In: Holt, Helle / Thaulow, Ivan (eds): Reconciling Work and Family Life. An International Perspective. Kopenhagen 1996

Work-Family Reconciliation in Germany: Trends in Public and Corporate Policies, in: den Dulk, Laura/ van Doorne-Huiskes, Anneke/ Schippers, Joop (eds:) Work-Family Arrangements in Europe (= Netherlands School for Social and Economic Policy Research) Amsterdam: Thela Thesis o.J.)

Kompetenzentwicklung/ informelles Lernen

Familienkompetenzen als Potenzial einer innovativen Personalentwicklung. Studie für die Europäische Kommission und das BMFSFJ. Gemeinsam mit Christine Nusshart. 2000

Familienkompetenzen und ihre Bewertung in Personalentwicklungskonzepten im öffentlichen Dienst in Hessen. Projekt für das Hessische Sozialministerium am Beispiel des Polizeipräsidiums Frankfurt/M., der Stadtverwaltung Wiesbaden und des Regierungs­präsidiums in Kassel.

ADEPT: Access for Disadvantaged Adults to Education and Employment Through Portfolio Techniques. (Zugang für benachteiligte Erwachsene zu Ausbildung und Beschäftigung durch Portfolio Techniken) Kooperationsprojekt mit Partnern aus Irland, Nordirland und Griechenland im Rahmen des EU-Leonardo/Grundtvig-Programms. 2001-2003

Kompetenzbilanz - Ein Instrument zur Selbsteinschätzung und beruflichen Entwicklung für berufstätige Mütter und Väter, an Weiterbildung Interessierte und Berufsrückkeh¬rer/innen (mit Annemarie Gerzer-Sass, Christine Nußhardt, Jürgen Sass/DJI), in: Erpenbeck, John/Rosenstiel, Lutz 2003: Handbuch Kompetenzmessung - Erkennen, verstehen und bewerten von Kompetenzen in der betrieblichen, pädagogischen und psychologischen Praxis. Münster u.a.

Die Kompetenzbilanz - Ein Instrument zur Selbst- und Fremdeinschätzung sozialer, methodischer und personaler Kompetenzen im Blick auf die berufliche und persönliche Entwicklung. In: Straka, Gerald A. (Hrsg.) 2003: Zertifizierung non-formell und informell erworbener beruflicher Kompetenzen. Münster u.a.: Waxmann

mit Monika Jaeckel: Die Kompetenzbilanz für Migrant/innen. München: DJI ( Veröffentlichungen)

Konzepte zur Integration von Migranten-Familien
Der soziale Nahraum in seiner Integrationsfunktion für Familien ausländischer Herkunft – ein innovativer Ansatz der Familienbildung. DJI-Projekt für das Bayerische Sozialmini­sterium. 2001-2003.

(gemeinsam mit Monika Jaeckel): Eigentlich sind wir hier schon das Vereinte Europa. Handlungsmodelle zur Integration von Migranten-Familien im sozialen Nahraum. München: DJI 2003

Migrantenfamilien als Motor der Integration in der Einwanderungsgesellschaft - Bausteine für einen ressourcenorientierten Ansatz. In: Krüger-Potratz, Marianne (Hrsg.) 2004: Familien in der Einwanderungsgesellschaft. (= Otto Benecke Stiftung. Beiträge der Akademie für Migration und Integration, Heft 8)

Kommunale Familienpolitik
Familienbericht Ulm. Projekt für die Stadt Ulm. 2000-2001. Veröff (Vor- und Mitarbeit): Janisch, Andrea / Lehmann, Dieter: Familien in der Stadt. Eine familienfreundliche Offensive am Beispiel der Stadt Ulm. Ulm: Klemm & Oelschläger 2002

Sozialökologische Handlungsstrategien
Grundwasserschutz und Landwirtschaft: Die Interessen der Wasserwirtschaft. Auswertung von qualitativen Interviews mit Vertretern von Unternehmen der Wasserwirtschaft und unteren und oberen Wasserbehörden in Bayern und Baden-Württemberg. 1991

Grundwasserschutz und Landwirtschaft: Die Interessen der Landwirtschaft. Auswertung von qualitativen Interviews mit Landwirten und Vertretern der oberen Landwirtschafts­behörden sowie örtlichen Landwirtschaftsämtern in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. 1992 (= Berichte für das Frankfurter Institut für sozialökologische Forschung i.A. des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag)

Mitarbeit in Gremien
Mitglied des Kreistags im Landkreis Kronach/Oberfranken von 1990 bis 1996

Selbsthilfebeirat der Landeshauptstadt München, 2000-2004, vom Stadtrat bestellt

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